Fliegen beim Sex, koitus lucilia sericata
Malerei in Mischtechnik von Ernst Georg Stief
Maltechnik: Acryl bzw. Öl- Farben auf Künstler-Karton,
Format: 100 x 140 cm
Das Bild gehört in die Online-Galerie:
Mischtechik Malerei
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© Ernst Georg
Stief
überhaupt. Diese Fliegen beim Paarungsflug nach der Natur zu malen, hätte die Sache kompliziert gemacht. Es gibt Motive, insbesondere schnell bewegte Objekte, da ist es legitim, zur Orientierung auf ein Foto zurückzugreifen. Die Goldfliegen, sind allgemein sehr unbeliebt, denn in der warmen Jahreszeit kommen sie gern in Haus und Garten, um uns zu belästigen. Stets sind diese Fliegen im Nu präsent, wenn wir in Ruhe grillen oder gemütlich frühstücken wollen. Viele kennen diese Fliegenart nicht aus der Nähe, denn sie sind tatsächlich schneller als man schauen kann. Während Stubenfliegen oder Bremsen sich noch relativ bereitwillig erschlagen lassen, ist der Goldfliege mit konventionellen Waffen kaum beizukommen. Hat sie auf Kuchen oder Schnitzel Platz genommen, scheint sie eine geplante Attacke bereits im Ansatz zu erkennen und begibt sich ins Reich der Tausendstel-Sekunde. Und fast so schnell wie sie fliegen, vermehren sie sich auch. Sex bei Fliegen findet laut forensischer Entomologen, gerne nach einer Mahlzeit statt. Mich hat das spezielle metallische Schillern der Goldfliegen inspiriert sie zu malen. Außerdem reizte es mich, die Dynamik des Paarungsfluges darzustellen. Ich versuchte das auch durch die Gestaltung des Hintergrundes künstlerisch umzusetzen. Das Bild ist in Mischtechnik mit Gouache- und lasierenden Acrylfarben hergestellt, also kein reines Acrylbild. Dabei malte ich mit Airbrushtechnik ohne Schablonen. Für die, die sich mit solchen Dingen nicht so auskennen, um die Farben aufzutragen wurde kein Haarpinsel oder dergleichen verwendet sondern Minispritzpistolen, nicht größer wie ein Federhalter.
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